Schweigen (5)

scheigen
Reden ist Silber, schweigen ist Gold, lautet ein bekanntes Sprichwort.
Nun ja, Reden ist ein wichtiges Medium der menschlichen Kommunikation, Sprache eng mit der FĂ€higkeit des abstrakten Denkens verbunden. Die differenzierte Sprache ist also etwas, was den Menschen ganz wesentlich ausmacht.
Aber Sprache kann auch negative Wirkungen entfalten, sie kann verletzten, verschleiern, verfĂŒhren, tĂ€uschen. Sie kann vom Wesentlichen ablenken, kann zur sinnentleerten Plapperei ausarten, kann dazu verfĂŒhren, oberflĂ€chlich zu bleiben.
Wenn wir Gott begegnen wollen, mĂŒssen wir schweigen und still werden, anfangen, mehr zu hören als zu reden.
In der Stille können wir – vielleicht – Gottes Gegenwart erspĂŒren. In der Stille können wir – vielleicht – zu den geistigen Resonanzkörpern von Gottes Gegenwart werden.
Daher sollten wir die Fastenzeit auch dazu nutzen, stiller zu werden, weniger zu reden, vor allem, Schluß zu machen mit der oberflĂ€chlichen Plapperei, mit der wir uns ablenken und aufplustern. Schluß, mit dem sinnlosen Gerede. Nach Möglichkeit.

Gott, hilf mir, wesentlicher zu werden!

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