Solidarität mit Pastor Olaf Latzel

Pastor Olaf Latzel ist ein wortgewaltiger Mann. Und das in mehrfacher Hinsicht! 

In seinen Predigten ist er in einer Intensität präsent, wie ich sie bei Pastoren der evangelischen Kirche bisher selten, vielleicht noch nie, erlebt habe. Man merkt ihm an: er brennt für Christus! Seine Botschaft ist das Evangelium, wie es in der Schrift überliefert und wie es im Protestantismus verstanden wurde. Olaf Latzels Mission ist die Wahrheit des Wortes. Er ist kein Leisetreter, kein Weichei, kein Beschwichtiger. Das waren die Heiligen Apostel und ihre Nachfolger im apostolischen Dienst, unsere heiligen Väter, auch nicht! Sie haben unbequeme Wahrheiten verkündet. 

Pastor Olaf Latzel donnert die unbequemen Wahrheiten heraus: Dass der einzige Weg zum Heil über Jesus Christus führt, dass Christen und Moslems nicht den gleichen Gott anbeten, dass die Ehe eine von Gott gesegnete Institution von Mann und Frau ist, dass die sogenannte Gendertheorie eine Ideologie ist, dass Homosexualität in der Schrift verurteilt wird. Pastor Olaf Latzel verkündet diese Wahrheiten, die heute niemand mehr hören will. Wahrheiten, die auch die meisten Repräsentanten der evangelischen Kirche nicht mehr hören wollen! 


Das Christentum ist bedrängt. Es wird von der Kirche verlangt, sich der Wahrheit der Welt anzupassen und die eigenen Wahrheiten, die Wahrheiten der Schrift – und der Tradition – zu relativieren. Pastor Olaf Latzel beugt sich dieser Forderung nicht und darum braucht es Männer wie ihn. 

Wer das Wort verkündet, wird bekämpft, hat Olaf Latzel gesagt. Dass er damit recht hat, müssen er und seine St. Martini Gemeinde in Bremen sehr schmerzhaft erfahren. In den letzen Monaten und Jahre waren der Pasor und die Gemeinde immer wieder das Ziel von An- und Übergriffen. Da veranstalteten schwule und lesbische Paare im Gottesdienst ein sogenanntes „Kiss-In“, Schaukästen vor der Kirche wurden beschmiert, das Eingangsschild mit dem Bekenntnis „Christus ist auferstanden“ zerstört, die Kirche mit gotteslästerlichen Parolen wie „god is gay“ beschmiert. In den letzten Wochen nahmen diese Angriffe zu. Aktivisten der Schwulen- und Lesbenszene blockierten den Kircheneingang und versetzten die Kirchenbesucher in Schrecken. Kirchenbesucher wurden mit aufgeblasenen Kondomen beworfen. Schließlich gab es sogar Morddrohungen gegen Pastor Latzel. 

Gegen all diese Übergriffe hat die Gemeinde Anzeige erstattet. Pаssiert ist scheinbar nicht viel. In einer Predigt hat Pastor Latzel diese Angriffe als verbrecherisch bezeichnet. Prompt wurde ihm vorgeworfen, er „verunglimpfe“ Homosexuelle. Jetzt wird gegen ihn wegen angeblicher Volksverhetzung ermittelt. 

Die Mitarbeitervertretung der Bremischen Evangelischen Kirche fordert Pastor Latzels Suspendierung. Dabei tut der Mann nicht anderes, als die grundlegenden protestantischen Glaubenswahrheiten, ein stark wortorientiertes Christentum, zu verkünden. Als traditionsorientierter katholisch-orthodoxer Christ kann ich 95 Prozent von dem, was ich bisher von ihm gehört habe, unterschreiben. 2015 habe er schon einmal Buddhisten, Moslems und Katholiken beleidigt, heißt es in den Medien. Er hat sich damals in einer Predigt unter anderem gegen Marien-Statuen und Heiligenbilder ausgesprochen. Ich sehe das zwar anders, aber ich fühle mich nicht beleidigt. Er hat vehement seine evangelische Position dargelegt. In einer Diskussion würde ich ihm meine orthodoxe Auffassung entgegenhalten und wir würden uns darüber streiten. Aber daran ist nichts Beleidigendes.

Pastor Latzel wird bekämpft. Weil er ein Glaubenszeugnis ablegt, das Evangelium verteidigt und für ein traditionsorientiertes Christentum eintritt. Das Christentum in Westeuropa ist in die Defensive geraten. Es ist nicht mehr möglich, christliche Wahrheiten zu bekennen, ohne dafür Ausgrenzung und Nachteile fürchten zu müssen. Wir brauchen Bekenner wie Pastor Olaf Latzel. Beten wir für ihn. Beten wir zu Gott, dass er ihn stärken möge in seinem Eintreten für das Evangelium!

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