Zwischen Umkehr und Selbstoptimierung (16)

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Beim Blick in meinen Fastenkalender, aber auch auf verschiedene katholische Websites, bekomme ich manchmal den Eindruck, als ginge es in der Fastenzeit hauptsächlich darum, ein irgendwie besserer Mensch zu werden: weniger Fertigmahlzeiten, mehr Bewegung, mehr Aufmerksamkeit gegenüber dem Partner, der Partnerin. All das könnten wahrscheinlich auch Nicht-Gläubige, oder sagen wir lieber, nicht religiöse Menschen, sinnvoll finden. Kurz gesagt, es geht mir da manchmal zu wenig um das Eigentliche, unsere Beziehung zu Gott. Oder ist das eine zu eng gefasst. Wahrscheinlich, denn wo wir uns mehr der Schönheit von Gottes Schöpfung oder der Liebe zu unseren Nächsten zuwenden, da nähern wir uns doch auch dem Ursprung von allem, Gott.
Mir scheint aber doch, dass der Grad zwischen Selbstoptimierung einerseits und persönlicher Veränderung und Umkehr hin zu Gott andererseits, manchmal recht schmal ist.

Herr Jesus Christus, lass uns erkennen, wenn wir uns nur noch um uns selbst drehen und das mit der Suche nach Dir verwechseln.

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