In der Feier der heiligen Eucharistie geht es nicht um ausgefallene Inszenierungen, nicht um Show und nicht um irgendwelche Attraktionen. Es geht darum, mit jener Wirklichkeit in Beziehung zu treten, die wir Gott nennen. Es geht um die Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens, das uns mit Christus, seiner Verkündigung, seinem Leben, seinem Tod und seiner Auferstehung geschenkt wurde. Und gerade darum geht es in der Liturgie um die Wiederholung des Immergleichen (…),
schreibt die katholishe Jouranistin Christina Rietz. Ich sehe das auch so.
In unserer Gemeinde gibt es indes immer mal wieder Initiativen, um die Liturgie (um)zugestalten. Diesmal für das Pfingstfest.
Ich wurde gebeten, dort mitzuwirken. In der Regel pflege ich auf so ein Ansinnen zu sagen: “Wozu Liturgie-AG(?), wir haben doch ein Messbuch.” Diesmal war die Bitte jedoch eindringlicher – und ich fühlte mich auch ein bißchen geschmeichelt. Aber: je näher dieses Treffen rückt, umso mehr merke ich, dass mir das nicht passt.
Ich werde also immer unleidlicher und gebe meinem Mißmut auch in Wort und Schrift Ausdruck.
Ich wünsche mir bei so etwas mehr Gleichmut, mehr Duldsamkeit.
Gütiger Gott, schenke mir mir Gleichmut und Duldsamkeit. Laß mich lieben und verstehen, dass andere Menschen Dir auf auf eine andere Art und Weise dienen wollen, als es mir persönlich gefällt.
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