Wir scheinen einen Hang dazu zu haben, das Göttliche von uns abzutrennen (..)
schreibt Stefan, der Seelengrund-Blogger. Ja, wir veräußerlichen Christus im Glauben. Wir schaffen ein Glaubenskonstrukt, indem wir das Göttliche in ein Glaubens-Bild von Gott verlagern. An dieses Glaubensbild kann man eben glauben oder nicht glauben. Seine deutlichste Ausprägung hat diese Form der Glaubenskonstruktion im lutherischen Protestantismus gefunden. Sola Fide.
Aber in diesem Fastentagebuch soll es um mich gehen. Wo schaffe ich mir ein von mir abgespaltenes Glaubensbild. Oder brauche ich vielleicht sogar ein solches Bild? Brauche ich einen Ort, an dem ich dieses Bild platziere, die Kirche/den Tempel, den Himmel, das Jenseits? Damit ich es von dort aus wieder in mich hineinholen kann?
Christus, hilf mir, zu Deinem Tempel zu werden.
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